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misterholle
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Original von Rizzen
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Original von misterholle
Zum Kredit noch:
Könnte dieser aber bitte von den Zuschauereinnahmen abhängig gemacht werden ? Irgendwann muss doch auch mal das Stadion etwas mehr in den Mittelpunkt rücken. |
Diese werden mit einfließen. Ebenso allerdings die Sponsoreneinnahmen. In welcher Höhe die Bank den Kredit gewährt, wird davon abhängig sein, in wieweit die finanzielle Situation des Vereins auch in Zukunft gewährleistet, dass dieser abbezahlt werden kann.
Ich stimme wohl zu, dass das Stadion stärker in den Mittelpunkt rücken sollte, denke aber, dass der Kredit der falsche Weg ist, um dies zu bewirken. |
Dann hat aber wieder jeder der halbwegs seine Sponsoren anklicken kann Unmengen an Geld zur Verfügung um Spieler zu kaufen.
Wann wird das Spiel mal Leistungsbezogen. Mag sein dass es in D etwas anders ist, aber in England kann man sich mit einem 10K Stadion locker einen 25Mann Kader mit Riesigen und Gewaltigen leisten und jetzt gibt es als Sahnehäubchen noch einen Kredit ?
Wenn die Zuschauereinnahmen nicht stimmen sollte es auch keinen Kredit geben. Meine Meinung
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Debraj
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Original von Rizzen
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Original von NewKairo
MW 10 Mio. - dann wird der Spieler für 8 Mio. verkauft - noch im Rahmen, die Wartefrist kommt und zwischen der Einigung, Abwicklung können 3-5 Tage liegen (manchmal erreicht man eine Einigung und der andere ist nicht online usw). in den 5 Tagen steigt der Marktwert um 5 Mio. - das mag eine weise Transferkommission schon korrekt bewerten - sofern sie den Zugriff auf den Marktwert von vor 3 Tagen hat (oder nachschaut). Die meisten werden doch nur sehen, er wechselt für 8 Mio. und gehen dann in dem Moment bei den letzten Transfers auf den Spieler und es wird ein MW von 15 Mio. angezeigt und sofort ist wieder Diskussion, obwohl alles in Ordnung ist. |
Sehe ich auch als Schwierigkeit, welche zu beachten ist. Immerhin geht es hier nur zum Teil darum, ob im Hintergrund alles regelkonform abgelaufen ist, sondern darum, welche Außenwirkung entsteht. Wenn die hier nun nicht alles transparent und mit einem Blick erfassbar ist, ist das wieder problematisch.
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Das genannte Szenario halte ich für mehr als unrealistisch. Je mehr Spieler des gleichen Kalibers gewechselt sind, desto geringer ist die Auswirkung eines weiteren Tranfers auf den MW. Die allergrößte Veränderung gibt es beim 2. Transfer, der 50% Gewichtung erhält. Der 5. Transfer hat schon mal nur noch 20% Gewicht. Dass also der MW um 50% steigt (wie in deinem Bsp von 10 auf 15) bedeutet ja, dass ein solcher Spieler für 200% des MW(in deinem Fall 20Mio) gewechselt ist. Im Fall, dass es bereits 4 Transfers dieser Kategorie gab und der 5. Transfer es um 50% anhebt, müsste also sogar der 350%ige MW gezahlt worden sein. In deinem Bsp 35Mio! Desto mehr Transfers es bereits gab, desto absurder wird es. Aber selbst für den noch realistischsten Fall, dass es der 2. Transfer ist (weil es da die größte Verschiebung des MW gibt) wüsste ich nicht, warum du das Recht haben solltest ihn für 8Mio zu kaufen, wenn gerade eben(innerhalb der letzten 3Tage) Für einen solchen spieler 20Mio gezahlt wurde!
Deshalb finde ich dieses "schwebende" für 3Tage auch unnötig, da genau das ja auch eine Verschiebung zulässt. Wenn man den Wechsel -direkt- stattfinden lässt kann sich der MW zwischen Gebotsabgabe und Wechsel auch nicht mehr verändern. Nur sehe ich auch da noch keine vernünftige Begründung dem Käufer einen Skonto einzuräumen.
Dass nun zum Saisonwechsel höhere Preise erzielt werden nehme ich jetzt einfach mal als Hypothese an. Vorausgesetzt diese Hypothese sei wahr, muss es einen Grund dafür geben. Der wird wohl darin liegen, dass zu Saisonende Spieler in Rente gehen und dass zu Saisonbeginn aufgrund vergessener Vertragsverlängerungen weitere Spieler ersetzt werden müssen. Die Nachfrage steigt also. Die Nachfrage ist Vorallem auch mehr bereit zu zahlen, weil eine gewisse Notsituation entstanden ist. Erst wenn diese Lücke geschlossen ist, kann der Preis wieder fallen. Der fällt auch deshalb weil das Angebot erst nach Sättigung eines Teils der Nachfrage wieder steigt. (Ich kaufe einen starken TW und konkurriere mit einer großen Nachfrage. Die Nachfrager die leer ausgehen bleiben über, ich falle als Nachfrager weg. Dafür biete ich nun meinen alten TW an und erhöhe somit das Angebot) Angebot > Nachfrage, Preis sinkt wieder. Ich kann mir also gut vorstellen, dass an diese Hypothese was dran ist.
Ferner würde das ja nun bedeuten, dass ohne Skonto die Spieler unterhalb des Jahres nur auf dem freien Markt für weniger als dem MW wechseln können. Da innerhalb der Saison nach dieser Hypothese aber das Angebot > Nachfrage ist, dürfte das doch aber kein Problem sein. Also wären nach dieser Hypothese die Privattransfers nur zum Saisonwechsel nutzbar, wenn Nachfrage > Angebot. Und genau da haben wir wieder das Problem: Wenn Nachfrage > Angebot erhalte ich per Privattransfer einen Vorteil, indem ich meine Konkurrenz als Nachfrager aussteche.
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misterholle
Drachen-Horst
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Das Stadion würde doch einen Hypotheken-Wert darstellen !? Aber gut, ich merke schon es bleibt dabei.
Für Leistungsbezogen halte ich die Zuschauereinnahmen schon, in ein 10K Stadion können keine 20K kommen.
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Wichla
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Zur Ausbildung: das das gehalt der herkunftverein zahlen muss finde ich nicht logisch, die bisherige Handhabung dort war doch gut.
Zum privattransfer: wer entscheidet welcher spieler "nutzlos" ist für andere sind zb junge riesige talente mehr wert, so das vielleicht mehr als 150% dort gezahlt wird weil man diesen Spieler unbedingt haben möchte......
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schriftfeder
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Original von Wichla
Zur Ausbildung: das das gehalt der herkunftverein zahlen muss finde ich nicht logisch, die bisherige Handhabung dort war doch gut. |
Die Möglichkeit, dass der ausbildende Verein bisher ausgenutzt werden konnte, ist einfach zu groß. Wenn ein großer Verein einem kleineren Verein bspw. einen 12er, gewaltiges Talent verlieh und dafür eine Summe von 1 Mio für Einsätze plus 1 Mio für Fortschritt für 2 Jahre bekommen sollte, klingt das bisher furchtbar großzügig, ist aber bei genauerem Hinsehen die reinste Abzocke.
Der ausleihende Verein macht finanzielles Minus, da das Gehalt höher als die maximale Erfolgsprämie ist. Dazu macht er sportliches Minus, da der Spieler ja quasi eingesetzt werden muss, um die Prämie zu erhalten und das zumeist ohne dass dieser Spieler einen großen Qualitätsgewinn darstellt. Und nicht zu vergessen drittens hat er auch noch ein finanzielles Risiko, weil sich der Spieler jederzeit das Kreuzband reißen kann und damit beide Prämien futsch sind.
Sowas muss aus meiner Sicht genauso abgesichert werden, wie der Umstand, dass neue Manager zunächst mal auch in die Falle tappen könnten, dass sie überhaupt nicht wissen, dass sie den Spieler selbst bezahlen müssen.
Insofern muss hier dringend ein Schutzmechanismus rein, der in diesem Falle bedeutet, dass der ausleihende Verein das Gehalt zahlt. Auch wenn sich dadurch an den meistens Transfers nichts ändert, ist zumindest gesichert, dass Vereine, die gerne ausbilden wollen, am Ende keinen finanziellen Schaden durch eine erbrachte Leistung nehmen...
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von schriftfeder am 31.01.2015 10:52.
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Tropsen
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Original von schriftfeder
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Original von Wichla
Zur Ausbildung: das das gehalt der herkunftverein zahlen muss finde ich nicht logisch, die bisherige Handhabung dort war doch gut. |
Die Möglichkeit, dass der ausbildende Verein bisher ausgenutzt werden konnte, ist einfach zu groß. Wenn ein großer Verein einem kleineren Verein bspw. einen 12er, gewaltiges Talent verlieh und dafür eine Summe von 1 Mio für Einsätze plus 1 Mio für Fortschritt für 2 Jahre bekommen sollte, klingt das bisher furchtbar großzügig, ist aber bei genauerem Hinsehen die reinste Abzocke.
Der ausleihende Verein macht finanzielles Minus, da das Gehalt höher als die maximale Erfolgsprämie ist. Dazu macht er sportliches Minus, da der Spieler ja quasi eingesetzt werden muss, um die Prämie zu erhalten und das zumeist ohne dass dieser Spieler einen großen Qualitätsgewinn darstellt. Und nicht zu vergessen drittens hat er auch noch ein finanzielles Risiko, weil sich der Spieler jederzeit das Kreuzband reißen kann und damit beide Prämien futsch sind.
Sowas muss aus meiner Sicht genauso abgesichert werden, wie der Umstand, dass neue Manager zunächst mal auch in die Falle tappen könnten, dass sie überhaupt nicht wissen, dass sie den Spieler selbst bezahlen müssen.
Insofern muss hier dringend ein Schutzmechanismus rein, der in diesem Falle bedeutet, dass der ausleihende Verein das Gehalt zahlt. Auch wenn sich dadurch an den meistens Transfers nichts ändert, ist zumindest gesichert, dass Vereine, die gerne ausbilden wollen, am Ende keinen finanziellen Schaden durch eine erbrachte Leistung nehmen... |
nach dieser erklärung, kann ich das mit der gehaltsänderung nachollziehen, da es logisch klingt
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schriftfeder
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Danke!
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Wichla
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Original von schriftfeder
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Original von Wichla
Zur Ausbildung: das das gehalt der herkunftverein zahlen muss finde ich nicht logisch, die bisherige Handhabung dort war doch gut. |
Die Möglichkeit, dass der ausbildende Verein bisher ausgenutzt werden konnte, ist einfach zu groß. Wenn ein großer Verein einem kleineren Verein bspw. einen 12er, gewaltiges Talent verlieh und dafür eine Summe von 1 Mio für Einsätze plus 1 Mio für Fortschritt für 2 Jahre bekommen sollte, klingt das bisher furchtbar großzügig, ist aber bei genauerem Hinsehen die reinste Abzocke.
Der ausleihende Verein macht finanzielles Minus, da das Gehalt höher als die maximale Erfolgsprämie ist. Dazu macht er sportliches Minus, da der Spieler ja quasi eingesetzt werden muss, um die Prämie zu erhalten und das zumeist ohne dass dieser Spieler einen großen Qualitätsgewinn darstellt. Und nicht zu vergessen drittens hat er auch noch ein finanzielles Risiko, weil sich der Spieler jederzeit das Kreuzband reißen kann und damit beide Prämien futsch sind.
Sowas muss aus meiner Sicht genauso abgesichert werden, wie der Umstand, dass neue Manager zunächst mal auch in die Falle tappen könnten, dass sie überhaupt nicht wissen, dass sie den Spieler selbst bezahlen müssen.
Insofern muss hier dringend ein Schutzmechanismus rein, der in diesem Falle bedeutet, dass der ausleihende Verein das Gehalt zahlt. Auch wenn sich dadurch an den meistens Transfers nichts ändert, ist zumindest gesichert, dass Vereine, die gerne ausbilden wollen, am Ende keinen finanziellen Schaden durch eine erbrachte Leistung nehmen... |
dann sollte der Herkunft Verein auch das training selber einstellen können und bei Verletzung dieser auch dort behandelt wird da meist dort bessere Voraussetzungen vorhanden sind. Das ganze konzept sollte ausgewogen sein da stimm ich dir zu
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schriftfeder
Mr.Geweih
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Original von Wichla
dann sollte der Herkunft Verein auch das training selber einstellen können und bei Verletzung dieser auch dort behandelt wird da meist dort bessere Voraussetzungen vorhanden sind. |
Das ist zum Teil schon der Fall. Schließlich kann man einen Leihspieler weder umtrainieren, noch pharmazeutisch "optimieren"...
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schriftfeder
Mr.Geweih
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Original von Wichla
Zur Ausbildung: das das gehalt der herkunftverein zahlen muss finde ich nicht logisch, die bisherige Handhabung dort war doch gut.
Zum privattransfer: wer entscheidet welcher spieler "nutzlos" ist für andere sind zb junge riesige talente mehr wert, so das vielleicht mehr als 150% dort gezahlt wird weil man diesen Spieler unbedingt haben möchte...... |
Wer das entscheidet? Der Markt! Der hat im Zweifel immer die beste Preisberechnung...
Auf dem Transfermarkt kann man ja auch deutlich mehr bieten als angegebenen Wert. Nur bei privaten Transfers sollte man aus meiner Sicht gewissen Schranken beachten. Unter anderem auch deshalb, damit der vom Markt berechnete Wert nicht wie bisher komplett verfälscht wird...
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NewKairo
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und jetzt hakt wieder auf mir rum...aber mit den beiden letzten Posts spricht Svensson mir aus der Seele...
in manchen ausführen erinnert mich das derzeitige Verhalten an Diskussionen um den Veggie-Day in deutschen Kantinen...
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Dennirium
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Werft doch bitte lieber mit Argumenten um euch, als mit solch unsäglichen und überflüssigen Vergleichen!
Wirkt auf mich wie Frustbewältigung und dürfte der Diskussion zudem auch nicht wirklich weiter helfen, ganz im Gegenteil...
Gute Nacht!
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Svensson
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Original von Debraj
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Original von Dennirium
Werft doch bitte lieber mit Argumenten um euch, als mit solch unsäglichen und überflüssigen Vergleichen!
Wirkt auf mich wie Frustbewältigung und dürfte der Diskussion zudem auch nicht wirklich weiter helfen, ganz im Gegenteil...
Gute Nacht! |
Danke Denni! Du sprichst mir aus der Seele. Hab vorhin überlegt, was dazu zu schreiben und es dann gelassen. Eben genau aus dem Grund, dass irgendwelche Pegida Vergleiche o.ä. Auf so vielen Ebenen so furchtbar unpassend sind. Als nächstes diskutieren wir dann über den Nationalsozialismus. Also bitte... Bleibt beim Thema! |
@Debraj: Es ging mir um den Begriff und die Definition von "Populismus". Und so wie Rizzen seine Begründung vorgetragen hat, ist das nichts anderes als populistisch. Könnt Ihr gerne nachlesen.
Dass dabei bei mir ganz persönlich bestimmte Assoziationen hochgekommen sind, ist meine persönliche Beschreibung der Situation, die mir hoffentlich hier noch gestattet ist, zu äußern. Dies ist der zweite Aspekt meines Postings gewesen.
Wer willens und in der Lage ist, darüber sachlich zu diskutieren, ist herzlich eingeladen. Ansonsten viel Spaß an den Populisten-Stammtischen
PS Die Entscheidung als solche, und wie sie letztlich ausfällt, ist mir inzwischen herzlich wurscht. Ich nehme es sportlich und wie es kommt. Der Hinweis an den Admin bzgl. der Strategie seiner Entscheidungsfindung war rein sachlicher Natur.
PS2 Auf der anderen Seite auch interessant zu sehen, wer sich durch den harmlosen Vergleich angesprochen fühlt
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Svensson am 01.02.2015 01:29.
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Svensson
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@Bully: Es ist ja bekannt, dass du gut im Beleidigen von Mitspielern bist. Ich schlage vor, du beruhigst dich erstmal wieder, und liest meinen Ausgangspost noch mal in Ruhe. Dieser bestand nämlich aus zwei Teilen.
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Rizzen
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Original von Svensson
@Debraj: Es ging mir um den Begriff und die Definition von "Populismus". Und so wie Rizzen seine Begründung vorgetragen hat, ist das nichts anderes als populistisch. Könnt Ihr gerne nachlesen. |
Kann ich dir absolut nicht zustimmen. Würde ich sagen: "Entscheidungen müssen aufgrund subjektiver Empfindungen getroffen werden" - ja, das wäre ein Problem. Ich sage aber lediglich, dass darauf Rücksicht genommen werden muss.
Da Pegida ins Feld geworfen wurde, möchte ich das einmal nutzen, um anhand dessen klarzustellen, wie ich vorgehe, hier beim AFM zu entscheiden:
Ich bin der Ansicht, dass es ein großer Fehler ist, Pegida zu ignorieren und damit abzutun, dass es ja nur subjektive Empfindungen sind. Natürlich sind die "Argumente", die dort vorgebracht werden, von Naivität, fehlendem Durchblick, Sturheit und beschränkten Möglichkeiten, Dinge differenziert zu betrachten, geprägt. Aber Aufklärung erlangt man nicht dadurch, indem man den Leuten sagt: "Das ist Schwachsinn! Das würdigen wir nicht mal einer Antwort!", sondern indem man denjenigen hilft, selbst zu Erkenntnissen zu gelangen. Pegida hat das Problem, dass eine Menge fehlgeleitete Leute mit aufspringen, welche einen vernünftigten Dialog verhindern.
Seit doch mal ehrlich: Unser aller Abneigung gegenüber Pegida richtet sich doch gar nicht in erster Linie gegen diejenigen, welche sagen: "Ich fühle mich nicht mehr wohl, weil ich das Gefühl habe, dass Muslimen hier bei uns mehr Rechte eingeräumt werden, als ich sie habe und sehe das sehr kritisch. Ich habe Angst davor, dass wir so zwanghaft tolerant sein wollen, dass wir dabei gar nicht merken, dass wir uns selbst aufgeben."
Denn eine solche Meinung ist zwar fehlgeleitet, aber schaut mal, wo sie herkommt: Die Leute haben einfach Angst! Das ist nichts anderes, als wenn meine Tochter mir davon erzählt, dass sie Angst davor hat, dass nachts dunkle Gestalten in ihr Zimmer kommen, wenn sie schläft und ihre Spielsachen wegnehmen. EIne irrationale Angst, welche ihre Begründung lediglich in fehlender Aufklärung und einem (noch) zu beschränkten Denkvermögen hat.
Was wäre hier nun der richtige Weg? Soll ich ihr sagen: "Das ist Schwachsinn! So etwas gibt es nicht! Du machst jetzt das Licht aus und schläfst!"? Oder sollte ich nicht lieber nach einem Weg suchen, ihr diese Angst zu nehmen?
Das ist doch bei Pegida erstmal nichts anderes. Kinder lernen mit der Zeit und Lebenserfahrung, zu begreifen, was real ist und was nicht (meistens). Wie man dies bei den Pegida-Anhängern erreichen kann... die Lösung dazu kenne ich auch nicht. Aber ich weiß sicher, dass es nicht die Lösung ist, Ängste einfach als "Schwachsinn" abzutun.
Zum Thema Pegida möchte ich übrigens in diesem Threads nicht mehr hören! Natürlich steht es einem frei, seine Meinung zu sagen, darum gehe ich hier auch darauf ein - aber die Diskussion sollte nicht in diese Richtung abschweifen. Dafür empfiehlt sich dann ein eigener Thread.
Und nichts anderes tue ich hier:
Ich versuche, das subjektive Empfinden, nicht zu ignorieren. Es darf keine Grundlage für eine Entscheidung sein - aber es darf auch nicht außen vorgelassen und ignoriert werden. Es muss mit einbezogen werden. Denn jeder hier spielt das Spiel nur aufgrund eines subjektiven Empfindens: "Weil es Spaß macht" - das sollte man nicht vergessen.
Zitat: |
Original von Svensson
@Bully: Es ist ja bekannt, dass du gut im Beleidigen von Mitspielern bist. Ich schlage vor, du beruhigst dich erstmal wieder, und liest meinen Ausgangspost noch mal in Ruhe. Dieser bestand nämlich aus zwei Teilen. |
Eine Beleidigung kann ich in seinem Posting nicht erkennen. Mehrfach durchgelesen - nein, da ist nichts.
Aber ich muss sagen, dass dieser subjektive Eindruck bei mir nach dem Lesen ebenso entstanden ist. Auch wenn keine echte Beleidigung drin steht und kein direkter Angriff vorhanden ist - das gesamte Posting wirkt auf mich wie ein "Schlaghagel" und wäre ich damit angesprochen, hätte ich das Gefühl, mich hätte gerade jemand wüst beschimpft.
Habe ich dir, Bully, übrigens auch schon öfter gesagt - selbst wenn es von dir gar nicht so gemeint sein mag, achte bitte auf die Art und Weise, wie du dich hier äußerst. Denn du heizt das ganze damit nur weiter an und trägst nichts sinnvolles zur Diskussion bei, wenn du bewirkst, dass ein solches subjektives Empfinden bei anderen besteht.
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Gott ist Coder mit einer krassen 4 Bit Sprache, offenem Quellcode und verdammt schlampiger Doku.
Zeigt mir seine Kommentare in der DNA und wir können darüber reden, dass er den Menschen erschaffen hat.
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Svensson
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Zitat: |
Original von Rizzen
Kann ich dir absolut nicht zustimmen. Würde ich sagen: "Entscheidungen müssen aufgrund subjektiver Empfindungen getroffen werden" - ja, das wäre ein Problem. Ich sage aber lediglich, dass darauf Rücksicht genommen werden muss.
Da Pegida ins Feld geworfen wurde, möchte ich das einmal nutzen, um anhand dessen klarzustellen, wie ich vorgehe, hier beim AFM zu entscheiden:
Ich bin der Ansicht, dass es ein großer Fehler ist, Pegida zu ignorieren und damit abzutun, dass es ja nur subjektive Empfindungen sind. Natürlich sind die "Argumente", die dort vorgebracht werden, von Naivität, fehlendem Durchblick, Sturheit und beschränkten Möglichkeiten, Dinge differenziert zu betrachten, geprägt. Aber Aufklärung erlangt man nicht dadurch, indem man den Leuten sagt: "Das ist Schwachsinn! Das würdigen wir nicht mal einer Antwort!", sondern indem man denjenigen hilft, selbst zu Erkenntnissen zu gelangen. Pegida hat das Problem, dass eine Menge fehlgeleitete Leute mit aufspringen, welche einen vernünftigten Dialog verhindern.
Seit doch mal ehrlich: Unser aller Abneigung gegenüber Pegida richtet sich doch gar nicht in erster Linie gegen diejenigen, welche sagen: "Ich fühle mich nicht mehr wohl, weil ich das Gefühl habe, dass Muslimen hier bei uns mehr Rechte eingeräumt werden, als ich sie habe und sehe das sehr kritisch. Ich habe Angst davor, dass wir so zwanghaft tolerant sein wollen, dass wir dabei gar nicht merken, dass wir uns selbst aufgeben."
Denn eine solche Meinung ist zwar fehlgeleitet, aber schaut mal, wo sie herkommt: Die Leute haben einfach Angst! Das ist nichts anderes, als wenn meine Tochter mir davon erzählt, dass sie Angst davor hat, dass nachts dunkle Gestalten in ihr Zimmer kommen, wenn sie schläft und ihre Spielsachen wegnehmen. EIne irrationale Angst, welche ihre Begründung lediglich in fehlender Aufklärung und einem (noch) zu beschränkten Denkvermögen hat.
Was wäre hier nun der richtige Weg? Soll ich ihr sagen: "Das ist Schwachsinn! So etwas gibt es nicht! Du machst jetzt das Licht aus und schläfst!"? Oder sollte ich nicht lieber nach einem Weg suchen, ihr diese Angst zu nehmen?
Das ist doch bei Pegida erstmal nichts anderes. Kinder lernen mit der Zeit und Lebenserfahrung, zu begreifen, was real ist und was nicht (meistens). Wie man dies bei den Pegida-Anhängern erreichen kann... die Lösung dazu kenne ich auch nicht. Aber ich weiß sicher, dass es nicht die Lösung ist, Ängste einfach als "Schwachsinn" abzutun.
Zum Thema Pegida möchte ich übrigens in diesem Threads nicht mehr hören! Natürlich steht es einem frei, seine Meinung zu sagen, darum gehe ich hier auch darauf ein - aber die Diskussion sollte nicht in diese Richtung abschweifen. Dafür empfiehlt sich dann ein eigener Thread.
Und nichts anderes tue ich hier:
Ich versuche, das subjektive Empfinden, nicht zu ignorieren. Es darf keine Grundlage für eine Entscheidung sein - aber es darf auch nicht außen vorgelassen und ignoriert werden. Es muss mit einbezogen werden. Denn jeder hier spielt das Spiel nur aufgrund eines subjektiven Empfindens: "Weil es Spaß macht" - das sollte man nicht vergessen.
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@Rizzen: Erstmal danke für die interessante, ausführliche Antwort. Mein Ziel war eigentlich hauptsächlich, diesen Aspekt der Entscheidungsfindung einmal - auch bei dir selbst - zu hinterfragen. Zu welchen Schlüssen das dann führt (ob Bestätigung des bisherigen Weges oder was auch immer) war für mich eher zweitrangig.
Mal ganz theoretisch ausgedrückt: Du sagst, dass auf subjektive Empfindungen Rücksicht genommen werden muss. Das ist prinzipiell so formuliert natürlich richtig, da kann niemand schwerlich gegen argumentieren. Schwierig wird es aber dann doch, wenn subjektive Empfindungen einer Teilgruppe direkt in konkrete Änderungen des Systems münden. Dann haben diese subjektiven (falschen, auf die beziehe ich mich) Eindrücke eine Systemänderung bewirkt, obwohl das System an sich gut funktioniert hat (Beispiel: Favoritenbonus). Was mir dabei zum einen fehlt, ist die Berücksichtigung der subjektiven Empfindungen der Gesamtgruppe. Denn es wurde ja noch nicht einmal untersucht, wie groß die Mehrheit der Gruppe war, die subjektiv etwas Falsches empfunden hat, und nicht mal wissen wir, ob es überhaupt eine Mehrheit war. Bevor man also in ein System konkret eingreift aufgrund von subjektiven Empfindungen einiger (die bei dir als Admin auch wieder subjektive Empfindungen auslösen) würde ich mir wünschen, dass zumindest vorher eine objektiv quantifizierbare Erhebung stattfindet, die den bisher nur vermuteten "allgemeinen Wunsch nach Veränderung" statistisch untermauert. Natürlich kann man nicht zu jedem Punkt eine Abstimmung machen, aber bei großen Entscheidungen sollte man das vielleicht in Erwägung ziehen. Eine qualitative Untersuchung mittels Forum findet zu diesem Thema (und auch zum Favoritenbonus) ja statt, aber es ist eben eine qualitative und keine quantitative Methode.
So, den Senf wollte ich dazu nur beigetragen haben. Jetzt bitte weitermachen
Insgesamt finde ich deine Art der Entscheidungsfindung in diesem Spiel hervorragend und egal wie und welche Entscheidungen in diesem Fall nun getroffen werden, wird das auch nicht meinen persönlichen Spielspaß mindern.
Zitat: |
Original von Rizzen
Eine Beleidigung kann ich in seinem Posting nicht erkennen. Mehrfach durchgelesen - nein, da ist nichts.
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In diesem einen Post vielleicht ausnahmsweise nicht, aber davor und danach kam da schon einiges. Ist für mich persönlich kein großes Thema, ich lass die Kraftausdrücke an mir abperlen wie die tosende Brandung an einem Felsen im Meer
Und außerdem die Analfixierung hat er nun mal, daran wird sich auch nix ändern
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