Aureon Board | Druckvorschau: Regeländerung: Absprachen

Geschrieben von Rizzen am 09.06.2014 um 11:48:

Regeländerung: Absprachen

Die Regeln werden zukünftig um folgende Regel erweitert werden:

Zitat:

Absprachen zwischen zwei oder mehreren Managern, welche gezielt diese beiden bevorteilen und andere benachteiligen sind nicht gestattet. Hierunter fallen u.a. Absprachen hinsichtlich der Spieltaktik (z.B. beide ohne Einsatz), der Aufstellung (z.B. deutlich schwächere Spieler als möglich) oder bezogen auf Transfers (z.B. Kooperationen zwischen zwei Vereinen, welche den schwächeren Verein quasi zu einer Art Zweitvertretung für den stärkeren werden lassen, auch wenn der schwächere Verein selbst dabei stark profitiert).
Unsportliches Verhalten, bei welchem Absprachen zwischen zwei Vereinen als Nebeneffekt zu einer Wettbewerbsverzerrung führen, indem sich hier ein (egal ob beabsichtigter oder unbeabsichtigter) Vorteil gegenüber anderen verschafft wird, welche keinen Absprachepartner haben, soll hiermit verhindert werden.
Was dabei konkret als Regelverstoß anzusehen ist, liegt im Ermessen der Spielleitung, lässt sich meistens aber schon mit dem gesunden Menschenverstand ermitteln. Das Ausmaß der Konsequenzen bei derartigen Verstößen ist davon abhängig, in welchem Umfang diese vorkamen und ggf. ob es bereits zu Verwarnungen kam.

Geschrieben von Matzinger am 09.06.2014 um 12:31:

Sehr gut, ich hoffe, dass dann nicht zu viel Arbeit auf die Spielleitung zu kommt.

Denn ich sehe diverse Grenzfälle, die sicherlich Diskussionen hervor rufen. Beide normal, obwohl es um viel geht, beide Nonnenhockey, um Spieler für andere Spiele vor Gelbsperren zu bewahren ... wie kann man beweisen, dass es keine Absprachen gab?

Wie gesagt, ich hoffe, dass es dann nicht ständig zu Diskussionen kommt.

Geschrieben von Bullywug am 09.06.2014 um 22:01:

Zitat:

Original von Matzinger
Wie gesagt, ich hoffe, dass es dann nicht ständig zu Diskussionen kommt.

sowas ist leicht zu erkennen. was du beschreibst sind auch keine grenzfälle, sondern glasklare beispiele.

wer in einem ernsten spiel gegen einen nicht eindeutig unterlegenen gegner auf die möhre verzichtet, obwohl die frische es eigentlich noch hergeben würde und der gegner geht ähnlich schonend vor. eindeutig. welche grauzonen werden hier gesehen?
wenn sich der betroffene dazu äußert und abstreitet eine absprache getätigt zu haben kann er ja darlegen warum er denn eine solche einstellung gewählt hat. und der gegner auch seine. wer darauf verzichtet... tja.

man kann erkennen ob einem spiel eine absprache zugrunde liegt oder nicht. genauso wie man erkennen kann ob ein deal zwischen zwei vereinen fragwürdig ist. oder ein ausbildungsverhältnis.

echte grenzfälle sind nicht gegensatnd der einschränkung. aber deine beispiele sind keine grenzfälle, sondern absolut eindeutige absprachen. wann gab es das letzte mal ein pokalfinalspiel in dem nicht mindestens einer der beteiligten die möhre ausgepackt hat?

edit: ein beispiel für einen grenzfall:
wichtiges spiel zwischen zwei gegnern die halbwegs gleichstark sind, und die parallel noch ein weiteres wichtiges spiel haben. hier ist es plausibel, wenn sie jeweils auf die möhre verzichten, insbesondere, wenn ihre FR das nicht mehr hergibt.
aber wenn dann in einem spiel beide beteiligtzen den einsatz auf 0 haben und evtl sogar die härteeinstellung im ersten spiel weit unten haben gibt grund genug die beiden zu befragen.

Geschrieben von Matzinger am 09.06.2014 um 23:10:

Aber so geht es dann schon los.
Im Prinzip wird dann von außen vorgeschrieben, die Möhre zu nehmen oder man muss sich erklären, was sicherlich auch zu Streitigkeiten führen kann.
Auch, wenn es unlogisch ist, möchte ich die Einstellung selber bestimmen und wenn mein Gegner zufälligerweise das gleiche macht ...

Wird man wohl abwarten müssen ...