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Geschrieben von Matzinger am 31.01.2014 um 13:57:

  Verbesserung des erhöhten Einsatzes

Wenn ich es richtig sehe, sorgt ein erhöhter Einsatz nur für zusätzliche Stärke.
Ursprünglich war es ja mal eine prozentualer Steigerung, die ihr Maximum bei einer Stärke von 55(!) erreicht hat.

Nun macht es m.E. wenig Sinn bei starker Unterlegenheit z.B. auf Möhre zu spielen. Ob man nun 40 Punkte oder 30 Punkte unterlegen ist, ist für die Berechnung wohl relativ egal.
Dafür ist der Frischeverlust so stark, dass man es sich gut überlegen muss, mit erhöhtem Einsatz zu spielen.

Zusätzlich nützt ein Spiel mit weniger Einsatz eigentlich nur den starken Mannschaften, die dadurch unwichtig wenig Stärke verlieren, aber vom verringerten Frischeverlust profitieren.

Daher möchte ich einen Vorschlag machen um den erhöhten Einsatz attraktiver und den geringeren Einsatz unattraktiver zu machen.

Wie wäre es denn, wenn es bei erhöhtem Einsatz einen zusätzlichen Bonus, ähnlich wie beim Spiel gegen den Tabellenführer, gibt?
Nicht ganz so stark, aber schon merkbar. Gleichzeitig gibt es bei reduziertem Einsatz ein paar Abzüge, also praktische das Gegenteil vom Tabellenführer Bonus.

Dies würde die Attraktivität des erhöhten Einsatzes fördern und gleichzeitig den reduzierten Einsatz unattraktiver machen ohne an den Stärken herum zu spielen.

Wenn ich schon gegen einen überlegenen Gegner die Möhre raus hole und mir somit meine Frische versaue, sollte das mit einer kleinen erhöhten Chance (unabhängig von eigentlich Stärkezuwachs) auf Sieg oder unentschieden belohnt werden.

Das Spiel heute von Froschhausen gegen Viktoria Moor ist ein gutes Beispiel dafür.
Die Frösche mit wenig Einsatz ("Die Spieler schienen sich mit ihren Kräften etwas zurückzuhalten.") und Viktoria mit hohem Einsatz ("Die Spieler schienen sich ordentlich anzustrengen und kämpfen zu wollen.").

Wenn ich das so lese und dann das Ergebnis sehe, finde ich, dass das nicht gut zusammen passt.
Natürlich sollte ein Spiel dann trotzdem so ausgehen können (es gibt ja noch die ganzen anderen taktischen Anweisungen und die Aufstellung), aber Viktoria wird sich sicher überlegen, so etwas nochmal zu machen, wenn das dabei raus kommt.


Was meint die Community?



Geschrieben von blakky am 31.01.2014 um 14:31:

 

Vielleicht reicht es einfach die Max-Werte zu erhöhen ? Die 55 Stärkepunkte stammen doch noch aus der Anfangszeit. Seitdem sind immerhin 26 Saisons gespielt worden und die Mannschaften haben sich entsprechend weiterentwickelt.

Dies könnte die einfachste Lösung sein...



Geschrieben von Eiswolf am 31.01.2014 um 15:14:

 

@Blackky:
Die Deckelung auf einen bestimmten Wert ist ja tatsächlich dafür gedacht, dass die ohnehin schon stärkeren Teams durch den erhöhten Einsatz nicht noch mehr rausholen als die Underdogs und damit quasi unschlagbar werden.

@Matze:
Ich finde es schön, dass dieser Vorschlag von jemandem kommt, der von der jetzigen Regelung eindeutig mehr profitiert als von der vorgeschlagenen Änderung.

Ich weiß nicht, ob die konkrete Umsetzung tatsächlich der richtige Weg ist, in jedem Fall sehe ich das Problem, wie es beschrieben ist.
Zumal die ohnehin schon starken Mannschaften durch den niedrigen Einsatz kurzfristig (höhere Formwerte=höhere Stärke) und langfristig (bessere DF=mehr formbedingte Fortschrittspunkte) durch die aktuelle Regelung bevorzugt werden.

Erstmal in der Richtung Deines Vorschlags weiter gedacht:

* Der Bonus könnte erst ab einer bestimmten Überlegenheit des Gegners gewährt werden.
* Der Bonus könnte variabel gestaltet werden (maximal bis "auf Augenhöhe").
* Der Bonus sollte an einen gewissen Prozentsatz/Abstand von der besten 11 bei der Aufstellung gekoppelt sein, um zu verhindern, dass man extra mit der zweiten Mannschaft aufläuft, die dann aber durch den Einsatzbonus gegen den stärkeren Gegner besser ist, als die erste 11. Vielleicht können hier die gleichen Werte genommen werden, wie bei der Erfahrung.



Geschrieben von Rizzen am 31.01.2014 um 15:35:

 

Zitat:
Original von Matzinger
Nun macht es m.E. wenig Sinn bei starker Unterlegenheit z.B. auf Möhre zu spielen. Ob man nun 40 Punkte oder 30 Punkte unterlegen ist, ist für die Berechnung wohl relativ egal.


Da möchte ich widersprechen. smile
Insbesondere, wenn man nahe an seiner besten Elf aufstellt, kann man seine Siegchancen mit einer Erhöhung der eigenen Stärke auf diese Weise durchaus steigern. Stellt man allerdings absichtlich elf Punkte schwächer als die eigene beste Elf auf und möchte das durch die Möhre wieder ausgleichen, sind die Erfolgschancen geringer, als wenn man die beste Elf aufgestellt hätte und den Einsatz auf normal gelassen hätte.
Oder anders ausgedrückt: Die Spieler sind nicht (komplett) doof. Auch wenn sie die Anweisung bekommen, bis zum Umfallen zu rennen und alles rauszuholen, bleibt da doch die nagende Stimme, die ihnen sagt: "Aber in Bestbestzung treten wir nicht an... da wäre mehr drin gewesen" - und das hemmt die Leistung dann wieder ein wenig.

Zitat:
Zusätzlich nützt ein Spiel mit weniger Einsatz eigentlich nur den starken Mannschaften, die dadurch unwichtig wenig Stärke verlieren, aber vom verringerten Frischeverlust profitieren.


Allerdings ist der verringerte Frischeverlust auch wieder sehr gering. So gering, dass sich der verringerte Einsatz eigentlich kaum lohnt. Dennoch bin ich hiermit auch nicht zufrieden, da du recht hast: So oder so, ist diese Option nur für starke Mannschaften ernsthaft sinnvoll nutzbar.

Zitat:
Wie wäre es denn, wenn es bei erhöhtem Einsatz einen zusätzlichen Bonus, ähnlich wie beim Spiel gegen den Tabellenführer, gibt?
Nicht ganz so stark, aber schon merkbar. Gleichzeitig gibt es bei reduziertem Einsatz ein paar Abzüge, also praktische das Gegenteil vom Tabellenführer Bonus.


Die Idee gefällt mir sehr gut, die platte Modifikation der Stärke durch den Einsatz ist ohnehin keine besonders hübsche Lösung. Allerdings hat sie leider auch einen deutlichen Vorteil: Sie ist transparent. Bewirkt der Einsatz eine Modifikation, welche sich nicht in direkt sichtbaren Stärken niederschlägt, kann das sehr leicht bewirken, dass Frust über "nicht erklärbare Ergebnisse" entsteht.
Nehmen wir eine Mannschaft mit Stärke 180, welche die Möhre auspackt und damit bei 191 landet. Als Gegner eine Mannschaft mit Stärke 200, welche den Einsatz runterschraubt und somit bei 194.5 landet.
191 gegen 194.5. Wenn nun die schwächere Mannschaft dieses Spiel gewinnt, wirkt das akzeptabel. 3.5 Punkte Unterschied - das ist nicht viel.
Modifiziert der Einsatz aber nicht mehr die Stärke... dann könnten die Gedanken der stärkeren Mannschaft, welche verliert, sehr leicht folgende sein:
"Warum bitte habe ich denn das Spiel verloren? Ich war doch 20 Punkte überlegen! Die Berechnung ist total für den Arsch, die Stärke zählt offenbar kein Stück, da wird ja eh nur gewürfelt!"
Blickt man hinter die Kulissen und sieht dann, wer mit welchem Einsatz gespielt hat, klärt sich das natürlich auf... aber es wird eben nicht auf den ersten Blick deutlich.

Eine Mischung wäre vielleicht sinnvoll.

Zitat:
Original von blakky
Vielleicht reicht es einfach die Max-Werte zu erhöhen ? Die 55 Stärkepunkte stammen doch noch aus der Anfangszeit. Seitdem sind immerhin 26 Saisons gespielt worden und die Mannschaften haben sich entsprechend weiterentwickelt.

Dies könnte die einfachste Lösung sein...


Ist nicht ganz so einfach. smile
Ursprünglich bewirkte der Einsatz eine prozentuale Erhöhung. Was sich als schwerer Konzeptfehler herausstellte. Denn eine Stärkedifferenz von 20 Punkten wirkt sich immer gleich aus - egal ob Stärke 50 gegen Stärke 30 spielt oder Stärke 200 gegen Stärke 180.
Gewährt man nun durch "Volle Möhre" aber immer einen Bonus von 10%, wären das bei Stärke 50 5 Punkte, bei Stärke 200 jedoch 20.
Während also im ersten Beispiel die Differenz durch die Möhre auf 125% erhöht wird (von 20 auf 25 Punkte) wären es im zweiten Beispiel satte 200% (von 20 auf 40). Die Mannschaft mit Stärke 200 hätte also gegen einen im Verhältnis ebenso unterlegenen Gegner wie die Mannschaft mit Stärke 50 vier mal so viel von der Möhre.

Die richtige Entwicklung wäre es eher, die prozentuale Auswirkung unterhalb der 55 Punkte zu entfernen und ebenfalls durch einen absoluten Bonus zu ersetzen, um hier in allen Fällen gleiche Verhältnisse zu schaffen.



Geschrieben von Matzinger am 31.01.2014 um 15:43:

 

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von Matzinger
Nun macht es m.E. wenig Sinn bei starker Unterlegenheit z.B. auf Möhre zu spielen. Ob man nun 40 Punkte oder 30 Punkte unterlegen ist, ist für die Berechnung wohl relativ egal.


Da möchte ich widersprechen. smile
Insbesondere, wenn man nahe an seiner besten Elf aufstellt, kann man seine Siegchancen mit einer Erhöhung der eigenen Stärke auf diese Weise durchaus steigern. Stellt man allerdings absichtlich elf Punkte schwächer als die eigene beste Elf auf und möchte das durch die Möhre wieder ausgleichen, sind die Erfolgschancen geringer, als wenn man die beste Elf aufgestellt hätte und den Einsatz auf normal gelassen hätte.
Oder anders ausgedrückt: Die Spieler sind nicht (komplett) doof. Auch wenn sie die Anweisung bekommen, bis zum Umfallen zu rennen und alles rauszuholen, bleibt da doch die nagende Stimme, die ihnen sagt: "Aber in Bestbestzung treten wir nicht an... da wäre mehr drin gewesen" - und das hemmt die Leistung dann wieder ein wenig.

Erstmal danke für die ausführliche Antwort.

Das, was du da im zitierten Teil schreibst, war mir bisher gar nicht so klar.
Es hat also immer Vorteile, wenn man (fast) die beste Elf aufstellt?
D.h. also, wenn ich mit meiner besten Elf 30 Punkte überlegen bin, ist meine Siegchance höher, als wenn ich mit meinem B-Team 30 Punkte besser bin?



Geschrieben von blakky am 31.01.2014 um 21:07:

 

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von blakky
Vielleicht reicht es einfach die Max-Werte zu erhöhen ? Die 55 Stärkepunkte stammen doch noch aus der Anfangszeit. Seitdem sind immerhin 26 Saisons gespielt worden und die Mannschaften haben sich entsprechend weiterentwickelt.

Dies könnte die einfachste Lösung sein...


Ist nicht ganz so einfach. smile
Ursprünglich bewirkte der Einsatz eine prozentuale Erhöhung. Was sich als schwerer Konzeptfehler herausstellte. Denn eine Stärkedifferenz von 20 Punkten wirkt sich immer gleich aus - egal ob Stärke 50 gegen Stärke 30 spielt oder Stärke 200 gegen Stärke 180.
Gewährt man nun durch "Volle Möhre" aber immer einen Bonus von 10%, wären das bei Stärke 50 5 Punkte, bei Stärke 200 jedoch 20.
Während also im ersten Beispiel die Differenz durch die Möhre auf 125% erhöht wird (von 20 auf 25 Punkte) wären es im zweiten Beispiel satte 200% (von 20 auf 40). Die Mannschaft mit Stärke 200 hätte also gegen einen im Verhältnis ebenso unterlegenen Gegner wie die Mannschaft mit Stärke 50 vier mal so viel von der Möhre.

Die richtige Entwicklung wäre es eher, die prozentuale Auswirkung unterhalb der 55 Punkte zu entfernen und ebenfalls durch einen absoluten Bonus zu ersetzen, um hier in allen Fällen gleiche Verhältnisse zu schaffen.


Vielleicht muss man zusätzlich zu dem Einsatz und der daraus gewonnenen Stärke zusätzlich noch gewisse Risiken einbauen, z.b. das auch die Frische und Konditionswerte analog des Einsatzes geringer werden.

Momentan meine ich beobachtet zu haben, dass ich bei hohem Einsatz 5,5 Stärkepunkte gewinne, im Gegenzug aber "nur" 4 Frischepunkte verliere. Kann man daran nicht noch "mitschrauben" ?

Wenn man weiß, dass z. B. die Möhre bewirkt das man zukünftig 15-20 Stärkepunkte hinzugewinnt, aber auch bewirkt, dass die KO u/o FR-Werte um die gleichen Punkte reduziert werden, ist der Einsatz ein größeres taktisches Mittel als bisher. Die Auswirkungen muss man aktuell kaum bedenken. Theoretisch wäre es möglich, die ganze Saison mit der Möhre zu spielen, aber dennoch ordentliche KO/FR-Werte zu erzielen resp. zu behalten.

Ausserdem sehe ich den Konzeptfehler mit der prozentualen Erhöhung nicht. Es ist für mich durchaus logisch, dass eine stärkere Mannschaft auch mehr von der Möhre profitiert, als eine schwächere. Wenn Deutschland die Möhre rausholt, erwarte ich mehr, als wenn ich dies von den Färöer erwarte...



Geschrieben von DivineVictim am 31.01.2014 um 21:54:

 

Ein "über sich Hinauswachsen" hat bei den Färoer aber halt noch Einiges mehr an Potential Augenzwinkern Außerdem würde es den starken Teams einen noch größeren Vorteil bereiten.

Einen Bonus wie Matze ihn vorgeschlagen hat, finde ich durchaus interessant und hatte auch zuletzt schon gedacht, dass der Einsatz eine Überarbeitung gebrauchen könnte. Vielleicht als Anregung zu gebrauchen: Bonus wirkt sich nur/vor allem der Taktik entsprechend aus.
Falls die Nachvollziehbarkeit stärker ins Gewicht fallen sollte, fände ich es aber auch nicht unbedingt problematisch, wenn der hohe Einsatz einfach etwas höher gedeckelt würde, z.B. bei 7,5 (resp. 15) Punkten.
Ein niedriger Einsatz sollte fürmdie Formwerte schon Sinn machen, um für das Spiel einen Wert zu haben, könnte dann ja aber auch ohne Decklung auskommen, oder? Also einfach 5 bzw. 10 % Abzug und dafür halt geringerer Frischeverlust und von mir aus bei erfolgreichem Ergebnis leichter Bonus für das Selbstvertrauen bzw. geringere Verlusten bei Niederlagen ("hey, die schlagen wir selbst mit halber Kraft!" / "war ja eh schietegal"). So kann es Sinn machen mit geringerem Einsatz zu spielen, ist jedoch mit ernsthaftem Risiko verbunden.

Zu der Bemerkungen zur ersten Elf:

Dann scheint die aktuelle Berechnung dieser doch ein wenig problematisch für mich. Es kommt durchaus vor, dass durch die Kaderzusammensetzung schon 5 Punkte mehr angenommen werden, also es eine sinnvolle Formation hergeben würde, sodass man anscheinend ja sehr schnell einen kleinen Nachteil haben kann?! Vielleicht wäre es eine Möglichkeit die beste Elf jeweils für die gespielte Formation zu berechnen (solange diese einer der Standardformationen entspricht)?



Geschrieben von Wullie am 31.01.2014 um 23:17:

 

Gute Idee Matze!

Generell würde ich es am besten finden wenn jede Ansage einen speziellen Einfluss auf die Spielweise hat. Eine meiner Lieblingsansagen ist ja mittlerweile die "Bei den letzten Spielen fehlte der Abschluss - die Offensive ist jetzt gefordert!" Ansage!
Leider muss ich Rizzen aber recht geben. Das Spiel wird dadurch noch weniger nachvollziehbar und das kann extrem zu Frust führen. Wird schwer das vernünftig zu balancen.

(Siehe meine Shouts nach der Niederlage gg Hannover. Wahrscheinlich hatte Eiswolf gar nicht auf ne Ansage verzichtet, sondern die "Unentschieden" Ansage o.ä. gewählt.)

@Divine: Die Idee des prozentualen Abzugs bei niedrigem Einsatz ist Spitze!



Geschrieben von Bullywug am 01.02.2014 um 00:13:

 

wenn die deckelung bei verrimngertem, einsatz abgeschafft wird, kann man auch gleich die möglichkeit abschaffen das auszuwählen. warum sollte man sich freiwillig bis zu 25 punkte stärke nehmen?
ihr müsst bedenken, dass durch die ansprache die schwächung/stärkung durch einsatz stärker wiegt. wenn ich bei niedrigem einsatz 10% verliere, können das bei den besten teams 20 punkte und mehr sein. die ansprachen bringen so ~5%, manche mehr, manche weniger. also verliere ich effektiv noch einen weiteren punkt.

warum also sollte irgendwer noch mit verringertem einsatz spielen?



Geschrieben von Rizzen am 01.02.2014 um 00:18:

 

Zitat:
Original von Matzinger
Das, was du da im zitierten Teil schreibst, war mir bisher gar nicht so klar.
Es hat also immer Vorteile, wenn man (fast) die beste Elf aufstellt?
D.h. also, wenn ich mit meiner besten Elf 30 Punkte überlegen bin, ist meine Siegchance höher, als wenn ich mit meinem B-Team 30 Punkte besser bin?


Für das überlegene Team hat es keine Vorteile, nein. Da ändert sich nichts. Für das unterlegene Team ergibt sich allerdings ein Unterschied.

Zitat:
Original von DivineVictim
Dann scheint die aktuelle Berechnung dieser doch ein wenig problematisch für mich. Es kommt durchaus vor, dass durch die Kaderzusammensetzung schon 5 Punkte mehr angenommen werden, also es eine sinnvolle Formation hergeben würde, sodass man anscheinend ja sehr schnell einen kleinen Nachteil haben kann?! Vielleicht wäre es eine Möglichkeit die beste Elf jeweils für die gespielte Formation zu berechnen (solange diese einer der Standardformationen entspricht)?


Für die Zusammensetzung der Besten Elf werden fest berücksichtigt:
TW, LV, IV, RV, LM, RM
Anschließend werden nacheinander die stärksten Spieler dazu genommen, wobei jede Position abgesehen von IV, DM und OM nur noch einmal vertreten sein kann.
IV dürfen insgesamt drei vorhanden sein, DM und OM jeweils zwei.
Allerdings müssen es immer drei bis fünf Verteidiger, drei bis fünf Mittelfeldspieler und ein bis drei Stürmer sein.
Oder anders ausgedrückt, es werden bei der Ermittlung der Besten Elf folgende Systeme geprüft:
3-5-2
3-4-3
4-3-3
4-4-2
4-5-1
5-4-1
5-3-2

Welches System man nun letztendlich gerne spielen möchte, wird dabei nicht berücksichtigt. Wenn also jemand tatsächlich eine Beste Elf mit 180 Punkten für 5-4-1 aufstellen kann, allerdings lieber 3-4-3 spielen möchte und dadurch 6 Punkte schwächer ist, dann muss derjenige damit eben leben. Aber das ist ja auch sinnvoll so - die Mannschaft fragt sich dann ja auch: Warum spielen wir 3-4-4, wenn wir so viele starke Verteidiger und so wenige starke Stürmer haben?

Zitat:
Original von blakky
Wenn man weiß, dass z. B. die Möhre bewirkt das man zukünftig 15-20 Stärkepunkte hinzugewinnt, aber auch bewirkt, dass die KO u/o FR-Werte um die gleichen Punkte reduziert werden, ist der Einsatz ein größeres taktisches Mittel als bisher.


Warum sollte sich Kondition reduzieren?

Zitat:
Die Auswirkungen muss man aktuell kaum bedenken. Theoretisch wäre es möglich, die ganze Saison mit der Möhre zu spielen, aber dennoch ordentliche KO/FR-Werte zu erzielen resp. zu behalten.


Wenn das der Fall ist, warum wird das dann nicht gemacht? smile
Es ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich.
Allerdings muss man sein Training dann entsprechend darauf auslegen und sowohl Mannschaftwerte als auch Fortschrittsgewinne vernachlässigen.

Zitat:
Ausserdem sehe ich den Konzeptfehler mit der prozentualen Erhöhung nicht. Es ist für mich durchaus logisch, dass eine stärkere Mannschaft auch mehr von der Möhre profitiert, als eine schwächere. Wenn Deutschland die Möhre rausholt, erwarte ich mehr, als wenn ich dies von den Färöer erwarte...


Angenommen, es stehen sich nun zwei Teams im Pokalfinale gegenüber. David gegen Goliath. Stärke 150 gegen Stärke 230. Momentan können beide die Möhre raushauen und das ganze gleicht sich aus. Beide gewinnen die gleiche Stärke, beide erhalten die gleichen Abzüge auf die Frische. Die schwächere Mannschaft kann die Möhre rausholen und die stärkere Mannschaft kann sich sagen: "Ätsch, mache ich auch!"
Würde das Spiel denn dadurch gewinnen, wenn die stärkere Mannschaft sagen könnte: "Ätsch, kann ich auch und ich ziehe dir damit stärkemäßig sogar noch weiter weg?"



Geschrieben von blakky am 01.02.2014 um 03:17:

 

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von blakky
Wenn man weiß, dass z. B. die Möhre bewirkt das man zukünftig 15-20 Stärkepunkte hinzugewinnt, aber auch bewirkt, dass die KO u/o FR-Werte um die gleichen Punkte reduziert werden, ist der Einsatz ein größeres taktisches Mittel als bisher.


Warum sollte sich Kondition reduzieren?


Bin jetzt kein Leistungsdiagnostiker, aber wenn ich 90 min mit Möhre spiele, muss doch zwangsläufig meine Frische und auch Kondition leiden. Ohne entsprechendes Aufbautraining dürfte man im nächsten Spiel nicht in der Lage sein nochmals die gleiche Leistung zu bringen.

Und im Spiel wird doch vorrausgesetzt, dass die Kondition leidet, wenn man sie nicht konsequent (weiter) trainiert, daraus habe ich abgeleitet, dass auch die Kondition sinken müsste, je höher der Einsatz ist.

Lasse mich aber in diesem Punkt gerne eines besseren belehren.

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von blakky
Die Auswirkungen muss man aktuell kaum bedenken. Theoretisch wäre es möglich, die ganze Saison mit der Möhre zu spielen, aber dennoch ordentliche KO/FR-Werte zu erzielen resp. zu behalten.


Wenn das der Fall ist, warum wird das dann nicht gemacht? smile
Es ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch möglich.
Allerdings muss man sein Training dann entsprechend darauf auslegen und sowohl Mannschaftwerte als auch Fortschrittsgewinne vernachlässigen.


Als ich kurzzeitig in die 1. Liga aufgestiegen bin, hab ich´s gemacht großes Grinsen Und bin in die WL eingezogen. O.k, wahrscheinlich war es mehrheitlich hoher Einsatz. Aber durch die dann durchgeführte Marktwertanpassung und einem dadurch verbundenen Strategiewechsel war es nicht möglich (bzw. nötig) mit hohem Einsatz weiterzuspielen.

Zitat:
Original von Rizzen
Zitat:
Original von blakky
Ausserdem sehe ich den Konzeptfehler mit der prozentualen Erhöhung nicht. Es ist für mich durchaus logisch, dass eine stärkere Mannschaft auch mehr von der Möhre profitiert, als eine schwächere. Wenn Deutschland die Möhre rausholt, erwarte ich mehr, als wenn ich dies von den Färöer erwarte...


Angenommen, es stehen sich nun zwei Teams im Pokalfinale gegenüber. David gegen Goliath. Stärke 150 gegen Stärke 230. Momentan können beide die Möhre raushauen und das ganze gleicht sich aus. Beide gewinnen die gleiche Stärke, beide erhalten die gleichen Abzüge auf die Frische. Die schwächere Mannschaft kann die Möhre rausholen und die stärkere Mannschaft kann sich sagen: "Ätsch, mache ich auch!"
Würde das Spiel denn dadurch gewinnen, wenn die stärkere Mannschaft sagen könnte: "Ätsch, kann ich auch und ich ziehe dir damit stärkemäßig sogar noch weiter weg?"


Gut, den Fairnessgedanken habe ich nicht beachtet. Aber ich hatte ja im ersten Schritt angeregt, dass die 55 Punkte angehoben werden. In dem Fall hätten ja beide Mannschaften unterschiedliche Auswirkungen der Möhre zur Verfügung.



Geschrieben von Svensson am 02.02.2014 um 21:29:

  RE: Verbesserung des erhöhten Einsatzes

Zitat:
Original von Matzinger
Wenn ich es richtig sehe, sorgt ein erhöhter Einsatz nur für zusätzliche Stärke.
Ursprünglich war es ja mal eine prozentualer Steigerung, die ihr Maximum bei einer Stärke von 55(!) erreicht hat.

Nun macht es m.E. wenig Sinn bei starker Unterlegenheit z.B. auf Möhre zu spielen. Ob man nun 40 Punkte oder 30 Punkte unterlegen ist, ist für die Berechnung wohl relativ egal.
Dafür ist der Frischeverlust so stark, dass man es sich gut überlegen muss, mit erhöhtem Einsatz zu spielen.

Zusätzlich nützt ein Spiel mit weniger Einsatz eigentlich nur den starken Mannschaften, die dadurch unwichtig wenig Stärke verlieren, aber vom verringerten Frischeverlust profitieren.

Daher möchte ich einen Vorschlag machen um den erhöhten Einsatz attraktiver und den geringeren Einsatz unattraktiver zu machen.

Wie wäre es denn, wenn es bei erhöhtem Einsatz einen zusätzlichen Bonus, ähnlich wie beim Spiel gegen den Tabellenführer, gibt?
Nicht ganz so stark, aber schon merkbar. Gleichzeitig gibt es bei reduziertem Einsatz ein paar Abzüge, also praktische das Gegenteil vom Tabellenführer Bonus.

Dies würde die Attraktivität des erhöhten Einsatzes fördern und gleichzeitig den reduzierten Einsatz unattraktiver machen ohne an den Stärken herum zu spielen.

Wenn ich schon gegen einen überlegenen Gegner die Möhre raus hole und mir somit meine Frische versaue, sollte das mit einer kleinen erhöhten Chance (unabhängig von eigentlich Stärkezuwachs) auf Sieg oder unentschieden belohnt werden.

Das Spiel heute von Froschhausen gegen Viktoria Moor ist ein gutes Beispiel dafür.
Die Frösche mit wenig Einsatz ("Die Spieler schienen sich mit ihren Kräften etwas zurückzuhalten.") und Viktoria mit hohem Einsatz ("Die Spieler schienen sich ordentlich anzustrengen und kämpfen zu wollen.").

Wenn ich das so lese und dann das Ergebnis sehe, finde ich, dass das nicht gut zusammen passt.
Natürlich sollte ein Spiel dann trotzdem so ausgehen können (es gibt ja noch die ganzen anderen taktischen Anweisungen und die Aufstellung), aber Viktoria wird sich sicher überlegen, so etwas nochmal zu machen, wenn das dabei raus kommt.


Was meint die Community?




Gute Gedanken, die ich alle so unterschreiben kann. Wäre wichtig, da was zu ändern, insbesondere beim Verfahren mit "geringem Einsatz".


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